Samstag, 12. Februar 2011

Yuanyang - Die Reisfelder

Übernachtet haben wir wie schon gesagt in einem Hostel. Das war leider ein ziemliche Absteige. Aber wir hatten ja auch nicht vor soviel Zeit dort zu verbringen. Das Essen konnte man zum Glück halbwegs essen....und den Schimmel in dem Zimmer haben wir auch überlebt.


Für die Nacht hatten wir dann zum Glück Heizdecken. In den Bergen wirds doch ziemlich kalt. Am nächsten Morgen gings dann gleich ganz früh, 6.30!, los. Das frühe Aufstehen hatte aber auch einen bestimmten Grund. Der Sonnenaufgang, so wurde es uns gesagt, soll besonders schön sein. Und wir wurden nicht enttäuscht. Deshalb waren pünktlich bei den ersten Reisterassen. Und es waren unglaublich viele Reisterrassen. Ich versuch mal das beste Bild vom Sonnenaufgang rauszusuchen:


Die Auswahl fällt allerdings etwas schwer. Wir haben so unglaublich viele und auch gute Bilder gemacht. Aber schaut euch das Album am besten selber an.


Nachdem Morgen hab ich dann eigentlich gedacht, wir hätten alles gesehen. Und das Reisfelder, halt überall genauso ausschauen...Aber es war unglaublich. Wir sind insgesamt glaub ich zu 6-7 verschiedene Orte gefahren. Und von überall sahen die Reisfelder anders aus. Mal war alles total flach. Also auch riesengroße Reisfelder. Ein anderer Hang war dann wieder sau steil. Aber das hat die Chinesen nicht davon abgehalten trotzdem Reisfelder in den Hang zu bauen. Die waren dann halt schmäller. So das noch ein Ochse, oder genauer gesagt ein Wasserbüffel, reinpasst :-).

Zwischen den ganzen Reisfeldern, wohnen natürlich auch Menschen. Die leben, naja wie soll mans sagen, "in einfachen Verhältnissen". Eigentlich haben sie alles. Also hungern tun sie nicht und die Jugend war auch ganz normal angezogen. Aber in sowelchen Häuser würden wir wahrscheinlich dann doch nicht einziehen.


Das eigentlich Beste sollte erst am Ende des Tages kommen. Wir sind ja eigentlich schon ein bißchen in  den Reisfeldern rumgelaufen. Aber was unsere Reiseführerin uns dann gezeigt, war dann nochmal die Krönung. Vorneweg: Zu dieser Insel wollte sie uns führen.


okay ich gebs zu, man kann sie etwas schwer erkennen. Deswegen hier nochmal ein bißchen herangeführt.


Wir wussten am Anfang gar nicht was sie mit uns vor hat. Sie hatte nur gemeint, das Sie mit uns wohin gehen will wo der Sonnenuntergang besonders gut ist. Und wo keine anderen Touristen sind. Wir konnten ja nicht wissen, dass Sie mit uns eine kleine Klettertour macht. Aber es hat sich mehr als gelohnt. Der Weg war das Ziel :-). Quer runter über die Reisefelder oder mitten hindurch und wieder hinauf::-) ... Und unsere Fahrerin hatte die ganze Zeit ihre Stöckel-Schüchen an. 


Ich war ja froh das ich nicht mit meinen Wanderschuhen das Gleichgewicht auf den schmallen Terrassen-Kanten nicht verloren hab. War ich am Ende froh, das ich trocken nach Hause gekommen bin. Ich hatte ja nur ein paar Schuhe dabei...


Am Schluss haben wir uns dann aber leider verlaufen und haben es nicht ganz zu dieser Insel geschafft. Aber bei der Größe der Reisfelder war das Verlaufen auch nicht schwierig...
Aber mich trotzdem sagen: Das Ganze hat sich mehr als gelohnt. Das Klettern durch die Reisfelder war einfach überragend. Kein anderer Tourist. Totenstille. Und Reisfelder vorhin man blickt.
So ein Bild hab ich noch. Der Sonnenuntergang war auch nicht verkehrt:



So das wars für heute....der Rest folgt ein anderes Mal.

Nochmals schöne Grüße!!!

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